Der Maler Ernst Schrom gehört zu den interessantesten expressiven Aquarellisten Österreichs der Mitte des 20. Jahrhunderts.
Ernst Schrom begann seine Ausbildung an der Akademie am Schillerplatz in der Meisterklasse bei Prof. R. Jettmar. In der Zeit von 1947 bis 1961 war Ernst Schrom aktives Mitglied des Wiener Künstlerhauses und Leiter zahlreicher, in diesem Haus stattfindender Ausstellungen. Schroms Werk wurde nun in Form vieler Auszeichnungen gewürdigt, und namhafte Sammler und Museen kauften Gemälde des Künstlers an (z. B. die Albertina, das Wien Museum, das Leopold Museum, das Niederösterreichische Landesmuseum, das Volkskundeinstitut der Stadt Salzburg sowie das Museum Schloss Bruck bei Lienz).
Die auf Italienreisen gewonnenen Erkenntnisse bildeten die Grundlage für die Aquarelle der späten 50er und frühen 60er Jahre, die von einem lockeren, freien Pinselstrich bestimmt sind. Der Künstler ließ sich in seinen vor Ort entstehenden Arbeiten ganz vom Charakter des jeweiligen Landes inspirieren. Dabei wurden die Farben in ihrer Intensität zum tragenden Ausdrucksmedium, wodurch Ernst Schrom zu den österreichischen Farbexpressionisten zählt.
Schroms Werk wurde mit vielen Auszeichnungen gewürdigt, sein Werk ist auch in österreichischen Museen vertreten.
Ernst Schrom
1902 - 1969
"Assisi "
Aquarell auf Papier
monogrammiert, bezeichnet und datiert
11. 6. 1960, 31 x 39 cm
Weitere Informationen unter:
Ernst Schrom
Wien 1902 - 1969 Wien
"Klosterneuburg, Hundskehle"
Aquarell auf Papier, signiert,
bezeichnet und datiert
31. 10. 1963, 30 x 38 cm